Geschichte des Institut Sonnenberg |
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Das Sommerkurhaus SonnenbergIm Jahr 1912 wurde mit dem Bau des Sommerkurhauses Sonnenberg begonnen. 1913 konnte es bereits eingeweiht werden. Die Besitzer und Bauherren Julius und Emma Vogler-Dietrich ließen das Haus als Riegelbau erstellen. Das Kurhaus verfügte über eine eigene Wasserquelle mit Reservoir, wobei Engpässe in der Wasserversorgung nicht immer ausgeschlossen waren. Das Kurhaus war von Mai bis Oktober geöffnet. Die Saison begann im Frühjahr mit einem Tanzanlass. Von 1922 – 1950 wurde im Winter ein kleiner Restaurantbetrieb aufrecht erhalten. Die Kurgäste kamen wegen der guten staubfreien Bergluft und der ruhigen Lage mit herrlicher Aussicht in die Bergwelt wie im Prospekt auch angeboten. Auf Verlangen des Kurgastes richtete man Sod- und Kräuterbäder her. |
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Gründung des Institut SonnenbergDirektion unter Josef und Hedwig Bonderer - Thuli |
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Josef BondererJosef wurde am 25.September 1902 geboren. Er wuchs am Berg oberhalb des Städtchens Altstätten im Rheintal auf. Sein Vater bewirtschaftete das „ Höfli“, und nebenbei führten sie noch die kleine Wirtschaft „zum Tannenbaum“. Josef wuchs mit seinen Geschwistern Bernhard, Emil, Robert, Hedwig, Marie und Fineli, die im Kindesalter gestorben ist, auf. |
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Hedwig Bonderer-ThuliHedwig wurde am 1. August 1909 in Vilters geboren. In ihrem dritten Lebensjahr übersiedelte die ganze Familie nach Amerika in den Staat Idaho. Die Mutter hatte grosses Heimweh nach Vilters, so kehrten sie nach 4 Jahren wieder in ihre alte Heimat zurück. Hedwig konnte nur noch Englisch und musste die deutsche Sprache neu erlernen. Sie wuchs mit ihren Geschwistern Walter, Agnes, Marieli und den beiden Nachzüglern Liesel und Pia auf. Der Vater arbeitete als Concierge in Zürich und die Mutter besorgte den Haushalt und einen kleinen Bauernbetrieb. Die Kinder mussten schon früh zu hause mithelfen. Am 15. Oktober 1929 vermählte sie sich mit Josef Bonderer in Maria Bildstein, Benken SG. |
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Rektor JanssenEr war ein netter und gutmütiger Lehrer. Er spielte gerne Fussball, sein Spitzname war „Der Captain“. Am Samstagabend liess er manchmal einen Film laufen, das aber nur, wenn die Schüler sich diszipliniert verhielten. Seine Freude war gross, als am 8. Dezember 1961 die neue Kapelle von Bischof Josephus Hasler eingeweiht wurde. Am 7. Oktober 1969 stellte Rektor Janssen das Einbürgerungsgesuch und am 9. März 1970 sagte die versammelte Politische Gemeinde „ja“ dazu. Er war nun Schweizer und sprach stolz den Vilterser Dialekt. Leider hatte Rektor Janssen schon damals mit der heimtückischen Krankheit Polyarthritis zu kämpfen. Am 1. April 1969 wurde er von der IV zu 50% invalid geschrieben. Obwohl er Schmerzen hatte, verlor er nie den Humor und man hörte gern seinen Erzählungen zu. Sein letzter Arbeitstag war der 21. Dezember 1974, inzwischen voll invalid. Von diesem Datum an half er noch als Religionslehrer und Sprachlehrer aus. Mitten in die Konferenz vom 24. Oktober 1983 platzte die Nachricht von seinem Ableben. Man hatte ihn tot im Bett gefunden. |
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Robert ZimmermannRobert Zimmermann wurde am 23. Dezember 1915 in Mels geboren. Seine Eltern hatten im Oberdorf ein älteres Haus und arbeiteten beide in der Textilfabrik Stoffel. Bereits 1918 verstarb sein Vater an Bluttuberkulose. Trotz ärmlicher Verhältnisse wurde Robert verwöhnt. Nach der Schulzeit in Mels, zog er als Volontär nach Lothringen um Französisch zu lernen. Nach einem Jahr übersiedelte er nach Lugano, wo er als Küchenbursche Italienisch lernte. Mit achtzehn hatte er noch keinen Beruf erlernt. Er fand eine Stelle als Lagerbuchhalter, war später Büroangestellter und Finanzbuchhalter. Da er 1976 zum Gemeindeammann von Vilters gewählt wurde, verliess er das Institut mit Abschluss der Jahresrechnung im Frühling 1977. |
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Direktion Edith und Bruno Wistawel – Fitz1974 übernahmen Edith und Bruno Wistawel den Besitz und die Leitung der Schule. Sie führten die Schule im Sinne von Josef Bonderer weiter und gaben der Schule durch ihre Persönlichkeit eine straffe Führung. Bruno Wistawel prägte die Ideen der Schule durch einen klaren und direkten Führungsstil. |
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Übernahme durch Louis Hüppi1991 hat Herr Louis Hüppi das Institut Sonnenberg übernommen. Er teilte die Direktionsarbeit mit Herr Bruno Wistawel. Seit 2002 amtiert er als Mitglied des Verwaltungsrats und Geschäftsführer. |
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Bauliches
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